Am 22. 7. war es wieder soweit. Das LBK
traf sich zu einer Fototour auf dem Mohrenplatz. Es war beabsichtigt,
die bewohnte Gegend in U-Haus auf Bildern festzuhalten. Es hat sich
dort in den letzten Jahren vieles verändert. Aus einem
Spelunkenviertel ist eine bevorzugte Wohngegend geworden.
Nachdem alle Mitglieder eingetroffen
waren, wurde das Elsterufer unterhalb der Cubabrücke inspiziert. Auf
Grund von Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz war der Bereich für
einige Mitglieder als Fotomotiv nicht akzeptabel. Außerden herrschte
in der Sonne eine Temperatur von um die 30 Grad. Somit wurde
umdisponiert und der Weg fortgesetzt in Richtung Weinbergstraße,
Fuchsklamm, fortführend in der kühlen Stadtwald. In der Fuchsklamm
konnten noch einige Ruinen festgestellt werden. Ein Betreten dieser
war aber auf Grund des fortgeschrittenen Verfalls nicht möglich.
Mehrere Mitglieder konnten im und über dem Stadtwald diverse
Geschichten erzählen. Angesprochen wurde die Suche nach einem
vermissten Mädchen Anfang der 80-er Jahre, der große Wildbestand
insgesamt im Stadtwald, die hunderte Schluchten und die
Mountainbiker, die sich Wege im Stadtwald erschaffen.
Zwischenzeitlich wurde auch fleißig das Gesehene mit den Kameras
festgehalten. Zu sehen war, dass fast alle Mitglieder versuchten,
Makrobilder zu erstellen. Egal ob es eine Blüte, ein fliegendes
Insekt, ein Loch in einem Baumstamm oder ähnliches war. Es wurde
einiges davon mit der Kamera festgehalten. Durch den Stadtwald ging
es in Richtung Schlossallee oberhalb des Jagdhofes. Der hatte wie
immer, wenn man mal einkehren will, zu. Somit wurde der Weg über den
asphaltierten Bereich in Richtung Schloß Osterstein fortgesetzt.
Kurz vor dem Schloß konnte noch ein Nachzügler vom LBK aufgenommen
werden. Danach wurde das Innere des Schlosses im Gaststättenbereich
erkundet. Auch hier entstanden schöne Fotos. Auf der Schlossbrücke
war angedacht gewesen, dass eine „Schbegdaguläre“ Aufnahme
gemacht werden sollte. Es wollte aber keiner Model machen und somit
fiel dieses ins „Wasser“. Danach ging es weiter vom Schloß über
den Fußweg in Richtung Mohrenplatz. Es wurde noch das Hintere des
Marstalls und der jetzige Schloßgarten besichtigt. Fast jeder
konnte mit einer Aussage zur Geschichte des Schlosses beitragen.
Am Mohrenplatz angekommen, wurde
zunächst heftig darüer diskutiert, wo man noch eine wenig sitzen
und etwas essen kann. Es war aber Montag und alle Kneipen hatten
geschlossen. Somit wurde der Stadtwaldbummel als beendet erklärt.
Für mich war es eine gefühlte Strecke von 10 Kilometern, wieviel es
wirklich waren, kann nur Jens beantworten. Der hatte wie immer seinen
Schrittzähler eingestellt. Insgesamt kann man aber sagen, es war ein
gelungener Nachmittag, der sehr informativ und interessant und motivreich war. Meine Meinung: Auf ein Neues! (hjs)
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